2024 Praxis-Reihe: Djembé – Trommeln

Ab Februar für Erwachsene

Die meist 60 cm hohe Djembé-Trommel stammt ursprünglich aus West-Afrika (Guinea, Mali, Burkina
Faso, Senegal, Gambia) und wurde dort von den Schmieden, die über die nötigen Eisenwerkzeuge
verfügten, um die harten Stämme des Lenké-Holzes auszuhöhlen, angefertigt. Hierzu wurden die
Stammstücke senkrecht im Boden vergraben. Als Vorbild dienten die großen Mörser, in denen der Mais
zerstampft wurde. Auf Kiswahili heißt Mais auch heute noch Pembe. Anfangs bespannte man die
ausgehöhlten Trommeln noch mit Antilopenfell, heute nimmt man die Häute von Ziegen. Gespannt
werden die Häute mit einem recht kompliziert wirkenden Schnursystem.
Da früher keine Noten und Lautschrift in Afrika existierten, wurde eine Unzahl von Rhythmen und
Liedern von den Musikern nur durch Vorspielen an folgende Generationen weitergegeben. Die
Ausbildung der künftigen Berufstrommler dauerte Jahre.
Das Djembé-Spiel besteht aus nur drei Grundtönen: dem Bass, dem Open und dem Slap, die alle nur mit
den Händen gespielt werden. Daneben gibt es aber viele technische Varianten.
Der Djembé-Lehrer, Mamadou Beye Diop, stammt aus dem Senegal und erlernte die Rhythmen bereits
ab einem Alter von 4 Jahren. Er absolvierte dort auch Trommel-Examina und ist nun zum wiederholten
Mal bereit, seine Erfahrungen weiter zu geben.
Beginnend mit einfachsten Rhythmusübungen gelingt es bereits am ersten Abend, dass alle
TeilnehmerInnen gemeinsam erste Stücke spielen.
Anfangs werden die Trommeln für die 14-tägig stattfindenden Übungsabende den Teilnehmern zur
Verfügung gestellt.

Termin: 14-tägig (Termine erfragen bei Heino Otten), jeweils 18.00 – 19.45 Uhr
Leitung: Mamadou Beye Diop
Veranstalter: Umweltzentrum Westfalen
Kosten: 15 Euro pro Abend
Teilnehmer: maximal 13 Teilnehmende
Anmeldung: bei Heino Otten, 0 23 07 – 91 09 327 / 0159 – 01 95 78 09 oder heino.otten@gmx.de